"Unsere Erfahrungen zeigen: Wenn verantwortliche Funktionäre ihre
Genossen gut kennen, sie lieben und sie unter Berücksichtigung ihrer charakterlichen
Eigenschaften mitreißen, werden sie unter keinen Umständen Mißerfolge
erleiden.
Auch während unseres bewaffneten antijapanischen Kampfes ging die Arbeit
zügig voran, wenn die Kommandeure ihre Soldaten mit Liebe umgaben und gründlich
anleiteten: andernfalls blieb ein Erfolg aus.
Eine Aufklärungsgruppe z.B. erfüllte auf alle Fälle Befehle und
kehrte zurück, wenn ihnen der Kommandeur vor ihrem Einsatz auf einer Landkarte
ausführlich erläuterte: "Jenseits des Berges zieht sich eine Straße
hin, auf der eventuell japanische Imperialisten im Hinterhalt liegen, worauf beim
Überqueren dieser Straße zu achten ist. Hier befindet sich eine Dorfsiedlung,
in der Spitzel tätig sein könnten. Darauf müßt ihr ebenfalls
achten. Stellt euch jemand irgendeine Frage, dann handelt soundso". Wenn
aber ein Befehl des Kommandeurs nicht konkret war und nur zum Inhalt hatte, wo
und was aufzuklären ist, dann beging jene Gruppe unweigerlich einen Fehler
und kehrte ergebnislos zurück."
K.I.S., Werke Bd. 14, S.10/11, Über die Verbesserung der
Arbeitsmethoden und des Arbeitsstils der Mitarbeiter
ZURÜCK
ZUR ABTEILUNG HUMORGESTALTUNG
|